Ein Spaziergang auf dem Tannenberg.
Bereits 1887 brennt die Holländermühle ab. Reste sind noch heute zu finden.
Um 1900-1912 beginnen die Anpflanzungen auf dem Tannenberg. Die Kaufmänner Callies und Pelzer geben Land und zahlen einen Teil der
Kosten für die Anpflanzungen.
An einem Zugang zum Tannenberg in einem Parallelweg zur Heinrich-Heine Straße findet sich ein alter Stein mit der Inschrift „1900“.
Zwei Hügel überbrückt die Kammerherrenbrücke und führt zur neuangelegten Felsengrotte. Der Kammerherr von Plessen (Damshagen) unterstützte den Verein durch die kostenlose Abgabe von Pflanzen. Ihm zu Ehren erhält die Brücke den Namen „Kammerherrenbrücke“. Nach wenigen Jahren wird sie bereits durch eine neue ersetzt.
1908 wird mit der Anlegung eines Sportplatzes begonnen.
Aus Anlaß der Feierlichkeiten zur einhundertsten Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig, erhält der Verschönerungsverein eine Spende für die Anpflanzung der „Jahrhundertallee“.
Die Calliesanlagen entstehen zu Ehren von Kommerzienrat Chr. Callies. Dazu gehört ein künstlicher Teich mit einer Insel, die im Volksmund „Helgoland“ genannt wird. Leider ist hiervon heute kaum noch etwas zu sehen. Auch eine „Märchenwiese“ wird angelegt.
Die Poischower Mühle arbeitet noch bis 1953.
1956 wird das Stadion angelegt.
1967 ist das Sportlerheim fertig.
Hier finden viele tolle Sportveranstaltungen statt. CapArcona-Sportfeste, Kreis-Kinder- und Jugendspartakiaden, Junioren-DDR-Meisterschaften und viele andere sportliche Höhepunkte.
Aus „Klein Sanssouci“ wird 1956/57 die Freilichtbühne mit 1200 Plätzen. Vor allem zwischen bis in die Mitte der 70-er Jahre finden hier große Veranstaltungen statt.
1957 wird die Cap Arcona Gedenkstätte eingeweiht.
Heute erinnern der Sophienstein auf der Sophienhöhe (Sophie war die Ehefrau von Kommerzienrat Christian Callies) und seit 1995 wieder ein „Calliesstein“ an die
Stifter der Anlagen des Tannenberges.